Kleinrettbach liegt am südlichen Rand des Thüringer Beckens, etwa 2 km südlich des Ortsteils Gamstädt.
Im Güterverzeichnis des Klosters Hersfeld, welches den Zeitraum von 775 bis 786 umfasst, finden wir die uns bekannte Ersterwähnung Rettbachs. Daraus geht hervor, dass "Rutibah" als Besitz des Königs - als Königsgut - dem Kloster Hersfeld im Rahmen einer Schenkung durch Karl den Großen übereignet wurde. Unter "Rutibah" sind die heutigen Gemeinden Groß- und Kleinrettbach zu verstehen.
Kleinrettbach war stets sehr eng mit dem Nachbarort Gamstädt verbunden. So wurde Kleinrettbach auch als „Filiale des Pfarrhofes Gamstädt“„ bezeichnet.
Der Charakter der Ortschaft wurde und ist auch in heutiger Zeit durch die Landwirtschaft geprägt. Über die Jahrhunderte hinweg hat diese eine alte Tradition. In einzelbäuerlichen Betrieben wurde Ackerbau ausgeübt. Aber auch Pflanzenprodukte und Viehfutter wurden erzeugt.
Als nach dem 2. Weltkrieg die sowjetische Besatzungsmacht die Pflichtablieferung einführte, wurden die Bauernhöfe veranlasst, bestimmte neue Sonderkulturen anzubauen.
1958 wurde die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft (LPG) gegründet. 1960 entstand dann die LPG Typ III (Felder und Tierhaltung zusammengefügt). 1974 erfolgte der Zusammenschluss der LPG`s aus Kleinrettbach, Gamstädt und Frienstedt zur Kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion (KAP).
Infolge kommunalpolitischer Entscheidungen wurde Kleinrettbach 1974 zu einem Ortsteil von Gamstädt. Ab 2019 ist Kleinrettbach wieder eigenständiger Ortsteil mit Ortschaftsverfassung der Gemeinde Nesse-Apfelstädt.
Das Wohngebiet „Zur Kindelburg“ am südlichen Ortsrand in Richtung Neudietendorf trägt zu einem modernen und neuen Ortsbild bei.
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