Ingersleben ist der am östlichsten gelegene Ort der Gemeinde Nesse-Apfelstädt. Er befindet sich nahe der Mündung der „Apfelstädt“ in die „Gera“.
Der durch den Ort fließende „Mühlgraben“ dient dem Mühlenbetrieb in Ingersleben.
Das erstmals 1111 im Reinhardsbrunner Klosterbrief erwähnte Ingersleben beging im Jahre 2011 seine 900 -Jahrfeier in Form einer Festwoche.
Allerdings weisen archäologische Funde nach, dass es bereits in der Jungsteinzeit, nördlich der Apfelstädtmündung eine Siedlung gab.
Die Grafen von Gleichen waren bis zum Mittelalter die Herren von Ingersleben. Sie unterhielten eine befestigte Wehranlage in Ingersleben.
Ein Erfurter Waidhändler erwarb die Wehranlage und ließ 1622 das prachtvolle Gutshaus erbauen, welches heute das Heimatmuseum beherbergt.
Die Infrastruktur des Ortes ist nach wie vor von der Landwirtschaft geprägt. Das Hauptanbauprodukt war über Jahrhunderte hinweg die Waidpflanze – die mittelalterliche Färbepflanze schlechthin. Seit Mitte des 17. Jahrhunderts gehörte der Ort zum Herzogtum Sachsen-Coburg- Gotha. Nach der politischen Wende gehörte Ingersleben zum Kreis Erfurt-Land und wurde in der darauffolgenden Gebietsreform 1994 dem Landkreis Gotha zugeordnet.
Durch seine besondere Lage hat Ingersleben seinen dörflichen Charakter erhalten können.
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