Gamstädt ist der am nördlichsten gelegene Ortsteil der Gemeinde Nesse-Apfelstädt und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Thüringischen Landeshauptstadt Erfurt.
Urkundlich ersterwähnt wurde Gamstädt in einer Kaufurkunde von 1282. Weitere Namen waren Gammenstedt, Gambstett oder Gamminstete.
Gamstädt gehörte in seiner Geschichte in verschiedenen Zeitepochen zeitweise den Landgrafen von Thüringen, den Herzögen von Sachsen und den Grafen von Gleichen. Zahlreiche Güter und Fluren befanden sich in Besitz von Kirchen und Klöstern in Erfurt. Mehrfach wurde Gamstädt von verheerenden Bränden heimgesucht und im Dreißigjährigen Krieg von schwedischen Truppen wiederholt geplündert. Im Jahre 1747 belagerten preußische Truppen das Dorf.
Der Charakter des Dorfes wird seit jeher durch seine fruchtbare Erde bestimmt. Dabei waren die Hauptanbaukulturen über mehrere Jahrhunderte in erster Linie Flachs und Anis. Auch heute noch prägt die Landwirtschaft die Ortschaft.
Durch seine verkehrsgünstige Lage an der Bundesstraße 7 auf halber Strecke zwischen Erfurt und Gotha entwickelte sich Gamstädt zu einem modernen Wohnstandort. Das Wohngebiet „Die Aue“ prägt heute nachhaltig den modernen Charakter der gepflegten Ortschaft.
Gemeinde Nesse-Apfelstädt
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